1. Aller Anfang ist leicht
Sie möchten ebenfalls das Abenteuer wagen und wissen nicht, wo Sie anfangen sollten? Genau so ist es mir auch ergangen. Ein simpler Start: Zuerst lohnt es sich, die eigenen Vorräte an Shampoos, Kosmetikartikeln, Zahnbürsten, Putzmitteln, Nahrungsmitteln etc. aufzubrauchen. Dann können sie diese Produkte Schritt für Schritt durch nachhaltigere Varianten ersetzen.
2. Zero Waste Ideen
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- Unverpackt einkaufen: Esswaren, Kosmetika, Wasch- und Reinigungsmittel in Unverpackt -Läden kaufen. Es gibt auch Bioläden und Supermärkte, welche gewisse Produkte unverpackt anbieten (siehe Unverpackt einkaufen geht überall, Unverpackt einkaufen macht Spass, Einkauf zero waste).
- Kompostieren: Kompostkübel kaufen und abbaubare Abfälle wie Gemüse- und Fruchtresten, Eierschalen, Kaffeefilter, Teebeutel, verwelkte Blumen etc. zum Komposthaufen bzw. zur Grünabfuhr bringen.
- Recyceln, was in Ihrem Wohnort möglich ist (Glasflaschen, Karton, Papier, Plastikflaschen, Aluminium, Plastikverpackungen, Dosen etc.).
- Stopp Kleber auf den Briefkasten kleben, um die Gratiszeitungen und Werbesendungen zu vermeiden.
- Stofftasche immer mitnehmen. Für grössere Einkäufe braucht es mehrere große Taschen.
- Stoffnetze für den Gemüse- und Früchteeinkauf kaufen oder diese Sachen einfach lose im Bioladen oder Wochenmarkt in die Tasche packen (siehe Stoffnetze für Gemüse und Früchte).
- Stofftüten fürs Einkaufen von Brot, Teigwaren, Reis etc. gebrauchen.
- 100 Prozent rezykliertes Toilettenpapier verwenden.
- Wasser vom Wasserhahn in Glasflaschen abfüllen und außer Haus eine Edelstahl-, Glas oder Aluminiumflasche dabeihaben (siehe Mineralwasser – ein schmutziges Geschäft).
- Eine Metalldose fürs Mitnehmen von Esswaren kaufen. Ich benütze weiterhin die vielen Plastikdosen, welche ich zuhause habe.
- Feste Seife statt Duschmittel in der Plastikflasche verwenden.
- Festes Shampoo statt flüssiges Shampoo in der Plastikflasche benützen (siehe Seife für Körper und Haare).
- Bambus Zahnbürsten statt Plastik Zahnbürsten kaufen.
- Zahnpasta am Stück statt in der Plastiktube brauchen.
- Ohrenstäbchen aus Bambus statt aus Plastik benützen (siehe zero waste Set fürs Bad).
- Rasierhobel mit Rasierseife (und Pinsel) statt Rasierschaum aus der Aludose und Wegwerfrasierer für die Rasur diverser Körperstellen verwenden (siehe Zero Waste Haarentfernung).
- Waschbare Baumwollpads statt Wattenrondellen oder Abschminktüchlein verwenden.
- Waschbare Periodeslips, Binden oder Menstasse statt Wegwerftampons oder Binden verwenden ( siehe zero waste Monatshygiene).
- Nachfüllbares biologisches Waschmittel aus dem Unverpacktladen kaufen oder selber machen (siehe dazu viele tolle und einfache Rezepte auf https://www.smarticular.net/).
- Nachfüllbare biologische Putzmittel aus dem Unverpacktladen kaufen oder selber machen (siehe Link oben).
- Nachfüllbares biologisches Spülmittel für die Spülmaschine und fürs Abwaschen von Hand im Unverpacktladen kaufen oder selber machen (siehe Link oben).
- Stoffservietten statt Papierservietten brauchen.
- Plastikfreien Spülschwamm und plastikfreie Bürste kaufen.
- Alte Stoffstücke statt Haushaltspapier brauchen.
- Kaffee aus dem italienischen Espressokocher trinken statt Kapsel Kaffee.
- Milch und Joghurt aus Glasbehälter statt aus Plastik oder Tetrapak.
- Stofftaschentücher und/oder 100 Prozent rezyklierte Papiertaschentücher verwenden (siehe Taschentücher aus Papier oder Stoff?).
- Biologische Reinigung für Anzüge und Festkleider statt chemische Reinigung (siehe Chemische oder biologische Reinigung?).
- Gewisse Produkte selber machen (Apfelkompott, Waffeln, Joghurt, Eis, Kuchen, Bretzeln etc.).
- Im Restaurant essen statt Take-away.
Viele der oben erwähnten umweltfreundliche Artikel erhalten Sie in Bioläden, in Unverpackt-Läden oder per Internet (festes Shampoo von Lush, Zahnbürsten von Ecomonkey, Stoffpads von Ecoyou etc.). Vielleicht ist ein Starterset etwas für Sie: Ecoyou zero waste Grundausstattung.
Diese Liste mit den 30 Tipps, welche wir alle umgesetzt haben, ist natürlich überhaupt nicht vollständig. Sie bietet jedoch genügend Möglichkeiten, sich langsam mit dem neuen Lebensstil auseinanderzusetzen. Wie gesagt, es ist ein Prozess und kein Wettbewerb. Auch wenn Sie nur einige Punkte abdecken, ist das ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltigere Lebensweise. Zu den meisten der oben genannten Punkte habe ich in meinem Blog bereits berichtet.
Falls Sie ein Anliegen haben, so kontaktieren Sie mich bitte via Kontaktseite oder schreiben Sie ihre Kommentare direkt unterhalb dieses Beitrags.